Vielleicht war nicht allen Teilnehmenden von Anfang an klar, in welches Land sie zu einer Hospitation reisen würden. Nach der Woche aber haben wir alle viel über das "Hühnchen" gelernt, das Land, das so viele Landschaften auf so kleiner Fläche vereint.

Das Seminar beschäftigte sich mit der Frage, ob es die Hauptaufgabe der frühkindlichen und generell vorschulischen Bildung in Europa sein muss, Kinder hauptsächlich auf die Schule vorzubereiten oder ob nicht eher die Förderung kindlicher Kreativität, die persönliche Entfaltung und soziales Lernen im Fokus stehen sollten.

Die Teilnehmenden kamen aus ganz Deutschland angereist, um in Berlin an einem Vorbereitungsseminar für Auslandsaufenthalte teilzunehmen. Von zwei Wochen in Österreich bis zu 3 Monaten in Frankreich reichten die geplanten Reisen.

Derzeit sind 13 Erzieherinnen und Erzieher zu Hospitationen in Einrichtungen der inklusiven frühkindlichen Bildung in der Stadt Oradea unterwegs. Begleitet werden sie dort von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der rumänisch-orthodoxen Gemeinde und unserer Partner-Organisation Asociatia Filantropia Oradea. 

Das Seminar richtete sich an pädagogisches und Leitungspersonal in Einrichtungen frühkindlicher Bildung und Erziehung. Vor Ort konnten die Teilnehmenden Einblicke in die Struktur frühkindlicher Bildung und in das Bildungssystem in Spanien erhalten.

Wie in jedem Jahr am Ende des Schuljahres führen wir unsere Jahrestagung durch und laden dazu sowohl die inländischen als auch die ausländischen Projektpartner ein. Im Anschluss folgte die Vergabe der Europässe an die Teilnehmenden des letzten Schuljahres.